Was heute wie eine Utopie klingt, war vor einiger Zeit noch Realität: Ein Rektorat, das von den Angehörigen der Universität gewählt wurde. Mit den letzten Universitätsreformen wurden Mitbestimmung und demokratische Strukturen an der Universität Wien aber fast abgeschafft. Zu ineffizient, nicht wirtschaftlich und nicht mehr zeitgemäß war den Kritiker_innen die Universität. Wo früher diskutiert wurde, wird heute delegiert, wo mitentschieden wurde, wird heute nur beraten. Viele wissenschaftliche Mitarbeiter_innen und Student_innen halten Demokratie aber nicht für das Gegenteil von Effizienz und Qualität, sondern für eine Voraussetzung. Allerdings: sie werden dazu kaum mehr gefragt.
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